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Additiv-generative Fertigung (AgF): Zukunftstendenzen und Rechtsfragen

TUB/Fraunhofer IMW/FhS Salzburg

Am Donnerstag, 23. März 2017, fand ein produktives, interdisziplinäres Arbeitstreffen zwischen Sozialwissenschaftlern des Fraunhofer IMW und der FhS Salzburg sowie Rechtswissenschaftlern der TUB, zum Thema rechtlichen Treiber und Barrieren bei dem zukünftigen industriellen Einsatz der AgF, statt.

Zukunftsszenarien sind von einer Vielzahl von Einflussfaktoren abhängig. Gesetze und Rechtsnormen können einen enormen Einfluss auf die Verbreitung von additiv-generativen Fertigungsverfahren haben und den technischen Fortschritt vorantreiben oder stagnieren lassen. In dem gemeinsamen Arbeitstreffen wurde schwerpunktmäßig diskutiert, inwiefern der industrielle Einsatz von additiv-generativer Fertigung neue Herausforderungen an das geltende Recht stellt und ob, und wenn ja welche, Rechtsauffassungen durch AgF infrage gestellt werden.

Die TUB arbeitet im Rahmen des Forschungsprojekts Agent_3D (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) u.a. mit Kollegen des Fraunhofer IMW und der FhS Salzburg um die rechtlichen Grundlagen der additiv-generativen Fertigung zu eruieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Rechtsgebieten Datenschutzrecht, Produkthaftungsrecht, Vertrags- und Wettbewerbsrecht sowie Urheber- und Patentrecht. Die Kollegen des Fraunhofer IMW und der FhS Salzburg untersuchen die Auswirkungen des AgF-Einsatzes auf die industrielle Produktion sowie Faktoren, die den industriellen Einsatz von AgF fördern bzw. hemmen können.

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